Brandschadensanierung
Schnelle Hilfe von EMDE+FRÖND aus Münster beim Wiederaufbau nach einem Brand
Die katastrophale Auswirkung eines Feuers kann existenzbedrohend sein. Erst wenn der Brand gelöscht ist, wird das Ausmaß sichtbar: verbrannte Gegenstände, überall Ruß, Löschwasser und unsichtbare Schadstoffe. Das sind die Folgeschäden, um die wir uns kümmern.
Wir von EMDE+FRÖND sind einer der führenden Experten für die Sanierung von Brandschäden. Unser gesammeltes Know-how - gepaart mit unserer langjährigen Erfahrung zur Beseitigung extremer Brandschäden in der Industrie und in Privathaushalten - machen uns zum perfekten Partner zur nachhaltigen Behebung von Brandschäden.
Unsere Leistungen zur Brandschadensanierung:
Darum kümmern wir uns:
Nach dem Brand beseitigen wir das Löschwasser und entfernen den Ruß (per Hochdruck, Saughaube oder Niederdruck Strahlsystem). Dann erledigen wir die Entschuttung und die Geruchsbeseitigung. Oberflächen werden in einem schonenden Verfahren gereinigt.Unter Umständen wird eine Chloridbelastung in Beton festgestellt oder eine Dioxinbelastung. Beides macht eine entsprechende Sanierung notwendig.
Was im Brandfall zu tun ist
Schadensmindernde Sofortmaßnahmen
✔ Brandort sichern
✔ Versorgungsleitungen/Hauptsicherung abschalten
✔ Statik des Gebäudes prüfen und einsturzgefährdete Teile sichern
✔ Ableiten von Rauchgasen durch Öffnen der Fenster und Außentüren
✔ Notstromversorgung aktivieren
✔ Abschotten nicht beschädigter Gebäudeteile (Fenster abdichten)
✔ Löschwasser abpumpen oder absaugen
✔ Intaktes Inventar sicherstellen /Akten bergen (Trocknung/Gefriertrocknung)/ Maschinen und Geräte in sichere Bereiche transportieren
✔ Beschädigtes, feuchtes Inventar und Gegenstände vom Brandort entfernen
✔ Trocknung der Brandstelle mit Korrosionsstopp (Luftentfeuchter und Korrosionsschutzmittel für Produktionsanlagen und Maschinen)
✔ Begutachten des Brandortes mit Schadenserfassung und Sanierungsplan
✔ Schadensort räumen und entsorgen (Schutt, Asche, verbrannte Teile)
✔ Fachgerechte Schadstoffanalyse und -sanierung
✔ Reinigungsverfahren starten (Ruß entfernen, Wischtechnik, Absaugung, Geruchsneutralisation
Gesundheit geht vor!
Die Brandschadensanierung kommt zum Einsatz, nachdem ein Brandschaden entstanden ist und von einem Experten begutachtet wurde. Ein Sanierungsplan gibt den nötigen Überblick und liegt der Brandschadensanierung zugrunde. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen eher kleinen, privaten Wohnungsbrand oder um einen industriellen Großbrand handelt.
Warum sind Sofortmaßnahmen wichtig?
Die Durchführung schadensmindernder Sofortmaßnahmen dient der Schadensbegrenzung. Umso aussichtsreicher ist eine erfolgreiche Brandschadensanierung. Ohne Erstmaßnahmen weitet sich der Schaden weiter aus und führt schlimmstenfalls zu einem Totalschaden.
Holen Sie sich Unterstützung
Um im Brandfall diverse Folgeschäden zu vermeiden bzw. zu begrenzen, müssen spezifische Sofortmaßnahmen durchgeführt werden. Sie handeln richtig, wenn Sie hierzu einen Fachmann zurate ziehen. Ein erfahrener Brandsanierer weiß am besten, was wann zu tun ist. Je früher er in die Sachlage einbezogen wird,
- desto eher erhalten Sie einen Überblick über den Schaden,
- umso schneller kann mit den Sofortmaßnahmen begonnen werden und
- umso höher stehen die Chancen einer Schadensminderung.
Verhaltensregeln
So verhalten Sie sich richtig
- Warten Sie die Löscharbeiten ab
Feuerwehr und Polizei erledigt ihre Arbeit. Nach dem Löschvorgang wird der Brandort manchmal auf eventuelle Glutnester überprüft. Die Brandstelle wird erst freigegeben, wenn keine Gefahr besteht. Ist die Brandursache unklar, geht die Polizei Hinweisen auf Brandstiftung nach. - Lüften Sie die Brandstelle
Öffnen Sie alle Fenster und Türen, damit der Rauch abziehen kann. - Informieren Sie Eigentümer und Versicherung
In Mietobjekten müssen Sie den Brand dem Eigentümer oder der Hausverwaltung melden. Rufen Sie Ihre Versicherung (Hausratsversicherung/Wohngebäudeversicherung) an. Das ist für eine Erstattung Ihrer Kosten wichtig. - Dokumentieren Sie den Schaden
Fotografieren Sie den Ort des Geschehens und die Details, die den Brandschaden und auch Schäden durch Löscharbeiten aufzeigen. Die Fotos sind wichtig für Ihre Versicherungen und belegen den entstandenen Sachschaden. Schreiben Sie auf, welche Gegenstände verbrannt sind oder beschädigt wurden und schicken Sie das an die Versicherung. - Vorsicht Hilfe bei Aufräumarbeiten
Fassen Sie keine verbrannten und verrußten Sachen an. Die Aufräumarbeiten nach einem Brand sind bei Unternehmen in der Regel mitversichert. Dann übernehmen Sanierungsfirmen die Sofortmaßnahmen. - Nichtbetroffene Räume schützen
Die Räume, die vom Brand verschont worden sind, sollten am besten abgedichtet oder abgeklebt werden, damit der Ruß nicht nach und nach in saubere Bereiche dringen kann. - Gesundheit geht vor
Sollten Sie selber der Rauchentwicklung ausgesetzt gewesen sein, lassen Sie medizinisch abklären, ob eine Rauchvergiftung vorliegt. Erst bei Entwarnung können Sie aktiv bei den Aufräumarbeiten helfen. Tragen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit eine Schutzmaske. - Fachgerechtes Gutachten
Auch wenn Sie offensichtliche Schäden selber erkennen können, sollte ein Experte den Zustand des Brandortes gründlich und fachgerecht ermitteln. Dabei wird der Zustand tragender Teile geprüft und der Gesamtumfang der Schadenshöhe. Diese sogenannte Gefährdungs-beurteilung bildet die Grundlage einer Brandschadensanierung. Tragen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit eine Schutzmaske.
Hinweis: Die Versicherung übernimmt die Kosten einer Sanierung nur dann, wenn ein fahrlässiges Verursachen des Brandes ausgeschlossen ist. Es ist ratsam, sich vorher einen Kostenvoranschlag vom Brandsanierer zu holen.
In jedem Notfallplan steht der Schutz von Menschenleben natürlich an erster Stelle. Danach geht es um den Erhalt von Sachgegenstände.
Ziel einer Brandschadensanierung
Eine Brandschadensanierung soll den Zustand vor dem Brand möglichst gut und rasch wiederherstellen. Erste Maßnahmen zur Sanierung werden dem Schadensbild entsprechend zeitnah vereinbart durchgeführt. Zum Brandort zählen das Gebäude oder der Bereich, wo es gebrannt hat, sowie die Umgebung, die durch Ruß und Löschwasser ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das Schadensbild ist individuell verschieden und niemals gleich. Es ist abhängig von der Dauer des Brandes, der dabei vorherrschenden Temperatur, der Zufuhr von Sauerstoff und dem verbrannten Material.
Manuelle Verfahren
- Eine Absaugung ist bei einer Sanierung immer der erste Schritt (siehe VdS Richtlinie 2357). Hierbei werden Schadstoffe, die im Ruß gebunden wurden, abgetragen und nicht weiter mitgeschleppt. Ruß an schwer zugänglichen Stellen wird gesondert mit Druckluft entfernt. Bei diesem umweltfreundlichen Verfahren kommen keine Reinigungsmitteln zum Einsatz, die entsorgt werden müssten.
- Mit dem Handwisch-Verfahren wird der kontaminierte Ruß von Hand abgewischt. Schwamm und Lappen - mit speziellen Mitteln benetzt - werden je nach Grad der Verschmutzung angewendet. Mit Rücksichtnahme auf empfindliche Oberflächen kommen weitere Lappen oder Bürsten dazu. Auch bei diesem Reinigungsvorgang sollte das Tragen von Schutzkleidung Standard sein. Das kontaminierte Waschwasser muss umweltgerecht entsorgt werden.
- Das manuelle Radierverfahren ist eine Trockenreinigung, weil sie ausschließlich auf trockenen Medien erfolgt, die nicht färben. Diese Reinigung ist effektiv und schonend zugleich, so dass eine Beschädigung der Oberfläche ausgeschlossen werden kann. Beim Radierverfahren ergibt sich eine Krümelbildung, die zusammen mit dem gelösten Schmutz abgesaugt wird. Geeignete Elemente für diese Art der Oberflächenreinigung sind Bilder, Wandmalereien, Tapeten oder Fresken.
- Phosphatieren bedeutet das Aufarbeiten metallischer Oberflächen, die durch einen Brand stark korrodiert sind. Für dieses Verfahren wird eine spezielle Phosphatlösung aufgetragen. Verunreinigungen lösen sich dadurch ab und ein chemischer Prozess beginnt, bei dem Metallkationen gelöst werden. Im Verlauf bildet sich auf den Oberflächen eine gut haftende, schützende Konversionsschicht. Nach Abschluss der Behandlung sind die metallischen Oberflächen korrosionsfrei.
Strahlverfahren
- Sprühextraktionsverfahren
- HDW-Verfahren
- JOS-Rotec-Verfahren
- Sandstrahlverfahren
Sonderlösungen:
- PVC@-Decon-Verfahren
- Peel-Off-Verfahren
Welche Versicherung zahlt?
Auch wenn ein Brand glimpflich verlaufen ist, können sich die Kosten für Mobiliar und Renovierung der Räume ziemlich summieren. Hier greifen verschiedene Versicherungen, die für unterschiedliche Schäden zuständig sind:
Versicherungen, die bei einem Wohnungsbrand zahlen
Hausratversicherung des Bewohners:
Elektrogeräte, Möbel und Wertgegenstände, die vom Feuer oder Löschwasser beschädigt wurden, sind mit dieser Versicherung abgedeckt. Dazu zählt bewegliches Eigentum wie PC, Teppich, Mobiliar, Kleidung. Ebenso übernimmt die Versicherung die Rechnung für Aufräumarbeiten und ggf. anfallende Hotelkosten.
Privathaftpflicht des Brandverursachers:
Sie haftet für den Brandschaden Dritter: Wenn die eigene Wohnung brennt, kann auch das Nachbarhaus betroffen sein. Hier zahlt die Privathaftpflicht des Bewohners, wenn er den Brand verursacht hat. Handelt es sich um einen technischen Defekt o.ä. übernimmt die Versicherung des Hauseigentümers der Immobilie.
Hinweis: Häufig wird der Schaden bei den Nachbarn zunächst von der Gebäude- oder Hausratversicherung übernommen, die dann eine Schadenersatzforderung an den Eigentümer stellen. Dann sind die Kosten Sache der Privathaftpflichtversicherung.
Wohngebäudeversicherung:
Die Wohngebäudeversicherung ist für Hauseigentümer wichtig, denn sie übernimmt Schäden, die am Gebäude entstanden sind. Bei einem Brand wird für Reparaturen z.B. an Türen, Fenstern der Wert zum Zeitpunkt des Geschehens zugrunde gelegt. Nebengebäude oder Bauergänzungen wie Photovoltaikanlage müssen ausdrücklich mitversichert sein, damit die Kosten gezahlt werden.
Kann Brandschadensanierung von der Steuer abgesetzt werden?
Wenn die Sanierungskosten von keiner Versicherung abgedeckt werden, berücksichtigt das Finanzamt die Summe (max. 1.200) als Handwerkerleistung (nach § 35a EstG) in der Einkommenssteuererklärung. Voraussetzung ist, dass es sich um Eigentum handelt und die Kosten nicht als außergewöhnliche Belastung angesetzt werden konnten.
Ab wann lohnt eine gewerbliche Gebäudeversicherung?
Ganz gleich, wie groß oder klein das Unternehmen ist - jeder der ein Gewerbe betreibt, sollte sein Eigentum schützen und eine gewerbliche Gebäudeversicherung abschließen. Schließlich ist das Firmengebäude die Grundlage eines Unternehmens und sichert dessen Existenz.
Warum ist eine gewerbliche Gebäudeversicherung wichtig?
Es ist existenziell notwendig das Gebäude gegen Beschädigungen ausreichend zu versichern, denn im Ernstfall wäre das Unternehmen u.U. binnen kurzer Zeit ruiniert. Gebäudeschäden sind kostspielig und eine komplette Zerstörung kann sich niemand leisten. Aber auch zusätzliche Kosten, die dann folgen, müssen eingerechnet werden. Bei einem Produktionsstopp fallen Ausfallzeiten an, bis Reparaturarbeiten abgeschlossen sind oder das Firmengebäude neu aufgebaut ist.
Welche Schäden sind abgedeckt?
Feuer, Wasser, Sturm lösen Schäden aus, die durch die Gebäudeversicherung abgedeckt sind. Da ein Brand die vollständige Vernichtung des Gebäudes bedeuten kann, sollte ein „Feuerrisiko“ versichert sein, dann sind neben Brand auch Explosion und Blitzschlag abgedeckt. In der Versicherung enthalten sind Reparaturarbeiten, Abbruchkosten und der Wiederaufbau. Grundsätzlich ist das Gebäude selbst versichert sowie alle feste Einbauten, wie Sanitäranlagen oder Heizungen. Nicht versichert dagegen sind bewegliche Teile (Möbel, technische Geräte). Wenn im Betrieb große Flächen verglast sind, ist es ratsam, eine zusätzliche Glasversicherung abzuschließen.
Weitere Leistungen
Jeder Unternehmer hat die Entscheidung zu treffen, welche Risiken in die Firmengebäudeversicherung aufgenommen werden. Zu den höchsten Gefahren zählen Sturm, Glasbruch, Einbruch- oder Wasserschäden (z.B. Hochwasser).
Wieviel kostet eine gewerbliche Gebäudeversicherung?
Nahezu alle Gewerbeversicherungen bieten die Versicherung zu unterschiedlichen Konditionen hinsichtlich des Preises und der Leistungen an. Darum lohnt es sich für den Unternehmer, verschiedene Anbieter miteinander zu vergleichen. Keinesfalls darf es aber zu einer Unterversicherung im Schadenfall kommen.